Gemeinsam nutzen durch teilen und leihen

Unsere Handabdruck-Idee für dich

Fahrrad

Teilen spart Geld und schont Ressourcen. Viele Gegenstände - wie zum Beispiel Werkzeuge - werden nur selten genutzt. Es macht viel mehr Sinn, sie gemeinschaftlich zu nutzen. Tauschringe und Leihnetzwerke haben mit dem Internet tolle Möglichkeiten übersichtlich zu zeigen, wer was entleiht oder zum Tausch anbietet. Doch nichtkommerzielle Online-Netzwerke wie z.B. das Berliner Projekt fairleihen haben es schwer schnell viele Mitmachende in einer Nachbarschaft zu gewinnen. Wer mal kurz eine Leiter braucht, mag dafür aber nicht zweimal in einen anderen Stadtteil fahren müssen. Effektiv wird ein Netzwerk, wenn viele Leute aus einem Kiez mitmachen. Mit der räumlichen Nähe lernen sich Menschen kennen. So können nicht nur Dinge, sondern auch Fähigkeiten (Gartenarbeit, Nähen, Reparatur, Catering, …) in der Nachbarschaftshilfe „getauscht“ werden.

Deine Handabdruck-Aktion: Leiste mit deiner Gemeinde oder deinem Verein die lokale Mobilisierung für ein gut funktionierendes Fairleih- und Tauschprojekt. 

Inspirierende Beispiele

1

Bei Pumpipumpe teilen Nachbarn sich mit Aufklebern auf dem Briefkasten mit, was sie verleihen würden.

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2

Bei Tauschringadressen und im Tauschwiki kannst du nachsehen, welche Projekte es in deiner Nähe gibt.

3

Es gibt eine Vielzahl an Leihläden, die zentral Gegenstände sammeln und verleihen, wie in Dresden, Karlsruhe, oder auch in Bochum.

Strategische Ansätze für deine Idee

Waschmaschine

Finde zunächst ein Team in deinem Verein oder Religionsgemeinschaft, in dem ihr die Vision eines lebendigen Leihnetzwerkes in eurem Stadtviertel teilt. Informiert euch nun über bestehende Leihstrukturen in eurer Umgebung und probiert sie am besten selber aus. Was funktioniert gut, was nicht? Was fehlt? Sprecht dafür auch mit anderen Nutzer*innen, sowie den Betreiber*innen der Leihstrukturen. Anhand dieser Analyse könnt ihr nun entscheiden, wie ihr die Leihkultur in eurem Stadtteil stärken könnt. Dafür könnt ihr zunächst die Mitglieder eurer Institution mit ins Boot holen. Ihr könnt zum Beispiel bei einer Veranstaltung zu Leihen statt Besitzen gemeinsam einen Film zum Thema schauen und danach Ideen und Wünsche austauschen. Gibt es bei euch schon ein bestehendes Leih-Projekt, könnt ihr zunächst alle Mitglieder deines Vereins oder Religionsgemeinschaft dazu einladen. Dann ladet gemeinsam mit Aktiven deren Nachbar*innen ein. Am meisten Erfolg werdet ihr dabei haben, wenn ihr bei den Nachbar*innen persönlich klingelt, das Projekt mit einleuchtenden Beispielen vorstellt und am besten gleich Briefkasten-Sticker anbieten könnt. Falls es noch kein Leihprojekt in eurem Viertel gibt, so könnt ihr gemeinsam überlegen, ob ihr online und/oder analog einen Leihladen eröffnet - vielleicht habt ihr ja sogar ungenutzte Räumlichkeiten dafür? Mit einem Straßenfest, Einladungen in den Briefkästen und Lokalpresse könnt ihr auf das Projekt aufmerksam machen.

Deine ersten Schritte

Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.

bestehende Projekte in der Nachbarschaft recherchieren

in Religionsgemeinschaft oder Verein Verbündete finden

Leitung der Religionsgemeinschaft / des Vereins von der Projektidee überzeugen

Konzept entwickeln, wie die Leihkultur im Stadtviertel gestärkt werden kann

Mobilisierung organisieren, z.B. mit einem Stadtteilfesten oder Straßentheater

mit erfahrenen Initiativen austauschen

Hierhin ziehen

Schritt 1

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Schritt 2

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Schritt 3

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Schritt 4

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Schritt 5

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Los geht‘s!

Von der Idee zum Handeln

Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir hier herunterladen:

Von der Idee zum Handeln

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