Weniger Autos in der Stadt

Unsere Handabdruck-Idee für dich

Frau auf Fahrrad

Was erhöht die Lebensqualität in deiner Stadt, führt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr und ist ein Beitrag zum Klimaschutz? Weniger Autos in der Stadt! Es gibt verschiedene politische Instrumente, um das zu erreichen: eine City-Maut, der Rückbau von Parkplätzen, ein Ausbau der Parkgebührenzonen sowie für Autos gesperrte Straßen. Freiwerdende Flächen könnten zum Beispiel für mehr und sicherere Fahrradwege, für Grünflächen oder auch für neue Treffpunkte und Café-Außenflächen genutzt werden, in denen sich die Menschen aus dem jeweiligen Viertel treffen und gemeinsam genießen können.

Für diese Ideen könntest du deinen Handabdruck hinterlassen! Wie kommst du dahin?

Schau zunächst einmal, mit wem du dich zusammentun kannst: Vielleicht gibt es in deiner Stadt ja schon eine Initiative, die sich für ähnliche Anliegen einsetzt. Gemeinsam könnt ihr überlegen, wie ihr eure Vorschläge beim Gemeinde- oder Stadtrat einbringt. Versucht im Dialog mit den Stadt- / Gemeinderatsmitgliedern gemeinsam Lösungen für mehr autofreie Zonen zu entwickeln. Stoßt ihr auf gar keine offenen Ohren, macht euch ein Bild von den Meinungen der Bürger*innen vor Ort. Wenn ihr den Eindruck habt, die Mehrheit wünscht sich wie ihr weniger Autos in der Innenstadt, könnt ihr auch über ein Bürgerbegehren nachdenken.

Inspirierende Beispiele

1

Barcelona zeigt mit seinen Superblocks, dass es möglich ist das Auto aus unseren Innenstädten heraus zu drängen und Stadtraum neu zu gestalten.

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2

Ljubljana macht mit seinen Kavaliers (Elektro-Caddys für mobilitätseingeschränkte Personen), deutlich, wie die Verkehrswende sozial gerecht gestaltet wird.

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3

Die Initiative „Volksentscheid Berlin autofrei“ will weite Teile Berlins autofrei gestalten und die Flächen anders nutzen. Dafür haben sie einen Entwurf für ein „Berliner  Gesetz für gemeinwohlorientierte Straßennutzung“ verfasst und Unterschriften für einen Volksentscheid gesammelt. Das Quorum wurde erreicht. Die Berliner Senats-Innenverwaltung lässt den Gesetzesentwurf prüfen.

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Strategische Ansätze für deine Idee

Mann und Frau beim Fahrrad reparieren

Verbündete suchen

Gemeinsam ist man immer stärker: Suche nach Mitstreiter*innen, die sich gemeinsam mit dir engagieren wollen (z.B. im Kollegium, in Schulklasse, Verein oder Religionsgemeinschaft) oder verbünde dich mit anderen Initiativen.

Alternative Nutzung der Stadtflächen

Überlegt euch gemeinsam: Wo würden viele Menschen in deiner Stadt profitieren, wenn ein Parkplatz zurückgebaut wird oder eine Straße für Autos gesperrt werden würde? Wie könnte man diesen Raum stattdessen nutzen? Zum Beispiel als Treffpunkt für die Bewohner*innen des Viertels, für einen Spielplatz, Grünflächen oder Urban Gardening? Wie könnt ihr – zum Beispiel durch eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel oder Sondererlaubnis – sicherstellen, dass auch ältere oder weniger mobile Menschen durch die Umgestaltung nicht benachteiligt werden?

Gespräche und Kampagnen

Bereitet euch gut auf ein Gespräch mit eurem Stadt-/ Gemeinderat vor, indem ihr auch überlegt, welche Argumente die Gegenseite wohl hervorbringt und wie ihr diese entkräften könnt. Entscheidend ist es, gute Argumente klar zu benennen, Gegenargumente schlüssig zu entkräften und damit viele Menschen zu überzeugen. Das gilt für Gespräche mit Kommunalpolitiker*innen ebenso wie für eine mobilisierende Kampagne.

Wenn die Gespräche mit lokalen Politiker*innen keine Erfolge bringen, könnt ihr überlegen, ein Bürgerbegehren vorzubereiten. Damit lenkt ihr die Aufmerksamkeit auf das Thema und auf den Handlungsbedarf. Wenn ihr genügend Bürger*innen mobilisiert, könnt ihr den Druck für die politische Umsetzung erhöhen. Für ein Bürgerbegehren solltet ihr gut vernetzte und in der Stadt bekannte Menschen als Mitstreiter*innen gewinnen.

Deine ersten Schritte

Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.

Verbündete suchen

Orte identifizieren, an denen Veränderung passieren soll

positive Beispiele recherchieren

Ideen für eine kreative, soziale und gesunde Alternativnutzung der Flächen sammeln

herausfinden, wer sich in deiner Stadt mit Verkehrspolitik befasst

Gespräch mit Stadt- / Gemeinderatsmitgliedern organisieren, um eure Vorschläge vorzustellen

Argumentationsketten entwickeln

Kosten & Nutzen der Alternativen auflisten

Hierhin ziehen

Schritt 1

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Schritt 2

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Schritt 3

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Schritt 4

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Schritt 5

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Los geht‘s!

Von der Idee zum Handeln

Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir hier herunterladen:

Von der Idee zum Handeln

Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir als PDF per E-Mail zuschicken lassen:

Aktionsblatt per E-Mail

Mitstreiter finden

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