
Kein Geld für Klimakiller
Unsere Handabdruck-Idee für dich
Konzerne in der Kohle-, Öl- und Gasindustrie finanzieren sich - wie die meisten Unternehmen – nicht nur durch Geldanlagen von Einzelinvestoren, Stiftungen und Versicherungen, sondern auch durch öffentliche Gelder aus Kommunen oder durch Geldanlagen von Universitäten oder Religionsgemeinschaften. Zunehmend hinterfragen viele Bürger*innen solche Investitionen ihrer Gemeinden, Hochschulen oder Kommunen und finden es nicht in Ordnung, dass diese mit ihren Geldanlagen weiter eine Industrie unterstützen, die die Klimakrise befeuert. Sie entwickeln Nachhaltigkeitskriterien für Geldanlagen, gehen damit in den Dialog mit den entsprechenden Unternehmen und fordern den Abzug aller Geldanlagen z.B. ihres Vereins oder ihrer Religionsgemeinschaft aus fossilen Projekten und anderen nicht-nachhaltigen Anlagen.
Hier liegt ein sehr wirkungsvoller Hebel, an dem auch du mit deinen Mitstreiter*innen ansetzen kannst: Bringe doch einmal in Erfahrung, wie deine Religionsgemeinschaft, dein Verein oder andere relevante Institutionen, von denen du Teil bist, ihre Gelder investieren. Sind das zukunftsfähige Investitionen? Wenn nicht, sind die Seiten der Bewegungen 350.org sowie der fossil free sehr hilfreiche Anlaufstellen, um sich einen Überblick über die Erfahrungen anderer zu verschaffen. Daraus könnt ihr dann eine eigene Strategie entwickeln, wie ihr mit Entscheidungsträger*innen in eurer Religionsgemeinschaft oder eurem Verein ins Gespräch kommen könntet. Vielleicht unterstützen diese euch anschließend dann auch in einem weiteren Dialog mit euer Stadt / Kommune.
Inspirierende Beispiele
Strategische Ansätze für deine Idee
Wenn du ein größeres Projekt wie ein solches divestment-Vorhaben angehst, brauchst du natürlich ein Team. Du kannst mit Freund*innen, Kommiliton*innen, Kolleg*innen und Bekannten anfangen. Zu einem späteren Zeitpunkt könnt ihr überlegen, wie ihr weitere Personen außerhalb eurer Netzwerke einbinden könnt.
Gemeinsam entwickelt ihr dann eine Strategie, die Gesamtziele (z.B. bis 2022 soll unser Verein/ unsere Kommune eine Fossil free-Resolution verabschieden), sowie Teilziele (z.B. Kommunikationsgruppe aufbauen; Gespräch mit Entscheidungsträger*in führen) enthält. Passend dazu könnt ihr dann einzelne Aktionsbausteine planen und durchführen.
Ein wichtiger erster Schritt dabei ist, Nachhaltigkeitskriterien für Geldanlagen z.B. im Verein zu entwickeln und diese auch an die Unternehmen zu kommunizieren, bei denen die eigenen Anlagen bisher investiert sind, um so auch den Dialog über ein Umdenken zu fördern. Tipps zum Aufbauen eines Teams, zum Moderieren von Treffen, zum Planen von Kampagnen oder zum Schließen von Bündnissen findest du zum Beispiel hier.
Deine ersten Schritte
Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.
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Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Los geht‘s!
Von der Idee zum Handeln
Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir hier herunterladen:
Von der Idee zum Handeln
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Mitstreiter finden
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