Fahrgemeinschaften etablieren

Unsere Handabdruck-Idee für dich

Mitfahrbank

Wir lernen schon in der Schule, wie groß der Anteil des individualisierten Auto-Verkehrs an den CO2-Emissionen ist und trotzdem ist der Parkplatz vor eurem Vereinshaus häufig vollkommen zugeparkt? Viele Mitglieder kommen allein im Auto – obwohl sie ähnliche Strecken fahren? Ältere Gemeindemitglieder können dagegen häufig gar nicht mehr zu den Feiern in Kirche, Synagoge oder Moschee kommen, da sie nicht mehr mobil genug sind? Der Bus fährt abends nach dem Training nicht mehr in dein Dorf und daher kommst du allein im Auto?

Ein einfaches Angebot von deinem Verein könnte auf diese Herausforderungen reagieren und gleichzeitig euer Engagement für den Klimaschutz voranbringen: Startet eine Börse für Fahrgemeinschaften im ländlichen Raum!

Dazu könnt ihr z.B. eine App einrichten, in der die einen Mitglieder Plätze in ihrem Auto anbieten und andere Mitfahrgelegenheiten finden können. Diese Börse sollte natürlich auch für ältere Mitglieder nicht zu schwer zu nutzen sein, damit die Fahrgemeinschaften ihnen eine Chance bieten, wieder mehr ins Vereins- oder Gemeindeleben integriert zu sein. Fahrgemeinschaften funktionieren übrigens auch mit dem Fahrrad (dann ist das abends nach dem Gruppentreffen heimfahren sicherer) oder in öffentlichen Verkehrsmitteln – zusammen könnt ihr euch den Ruf-Bus bestellen.

Inspirierende Beispiele

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Ein Ausgangspunkt und gutes Beispiel für dein Vorhaben könnte die Mitfahr-App pampa sein, die speziell für den ländlichen Raum entwickelt wurde.

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 Auch Fahrdienste z.B. zu Ärzt*innen, Einkaufen oder Behörden können regional ehrenamtlich organisiert werden.

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In der Nordeifel gibt es das Konzept der Mitfahrbänke – eine recht unkomplizierte Idee für ein Mobilitätsangebot für Menschen allen Alters ohne Auto. Über den ländlichen Raum verteilt gibt es solche Mitfahrbänke an über 60 Standorten. Wer sich auf eine Mitfahrbank sitzt, zeigt den vorbeifahrenden Autos, dass man gerne mitfahren möchte.

Strategische Ansätze für deine Idee

Familie

Positive Erfahrungen machen Mut und überzeugen. Bevor ihr die Fahrgemeinschaften groß aufzieht, sollte es bereits erste Erfahrungen von einzelnen Mitgliedern aus der Gemeinde/ dem Verein geben, die davon begeistert berichten und anderen Mitglieder ihre Sorgen oder Vorbehalten nehmen können.

Werte und Kosten sind starke Argumente: Zusammenhalten und Verantwortung für andere Mitglieder übernehmen, die Fahrtkosten teilen – Menschen, denen Klimaschutz weniger wichtig ist, verstehen diese Argumente.

Wichtig ist außerdem, dass die Mitfahrbörse nicht von dir und deinen Freund*innen als Initiatoren abhängt, sondern so in deinem Verein / Gemeinde verankert ist, dass sie weiterhin besteht und genutzt wird, wenn ihr einmal wegzieht.

Deine ersten Schritte

Wähle 5 Handlungsschritte für dein Engagement aus der Sammlung aus und bringe sie per drag & drop in eine für dich sinnvolle Reihenfolge.

Gemeinderat / Vereinsvorstand ansprechen und dies als Thema für die nächste Sitzung vorschlagen

Online-Tool suchen, über das die Fahrgemeinschaften organisiert werden können

Mitstreiter*innen suchen

recherchieren, wie sich andere lokale Mitfahrbörsen organisieren

inhaltlich vorbereiten: entwickeln und analysieren von Argumenten

Über Erfahrungen anderer Fahrgemeinschaften informieren

Hierhin ziehen

Schritt 1

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Schritt 2

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Schritt 3

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Schritt 4

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Schritt 5

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Los geht‘s!

Von der Idee zum Handeln

Die Ideen, Beispiele und ersten Schritte zur Umsetzung deines Vorhabens kannst du dir hier herunterladen:

Von der Idee zum Handeln

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